Vertrauen ist das Fundament unserer Existenz! Ohne ein Mindestmaß an Basisvertrauen, heißt ohne Vertrauen in grundsätzliche Gegebenheiten der uns umgebenden Umwelt und deren Berechenbarkeit, wären wir weitestgehend handlungsunfähig. Wir könnten nicht beurteilen und abschätzen, welche Handlungen sinnvoll sind und welche nicht. Die aktuelle Situation, in der wir uns befinden, fordert uns vertrauenstechnisch betrachtet gleich auf…
Riemann-Thomann-Modell
Das Riemann-Thomann-Modell kann u.a. dazu genutzt werden, einen Blick auf einige wesentliche Grundcharakterzüge und damit verbundenen Bedürfnisse und Abneigungen zu werfen. Das Modell unterscheidet zum einen zwischen Nähe/Distanz und zum anderen zwischen Dauer/Wechsel. Innerhalb dieses daraus resultierenden Koordinatensystems lässt sich ganz individuell ein „Wohlfühlbereich“ skizzieren. Bin ich eher der Nähe-Typ oder eher der Distanz-Typ? Wie…
Umgang mit Change
Damit Change gelingen kann, muss geklärt sein, inwieweit Change gewollt bzw. akzeptiert ist. Nicht jeder freut sich, wenn Veränderungen anstehen, egal ob große oder kleine. Nicht jeder ist gleichermaßen begeisterungsfähig und kann sofort hinter einem Change eine Chance erkennen. Manche brauchen mehr Zeit, um sich auf Veränderungen einlassen zu können, bei manchen ist es themen-…
Zutrauen
Veränderte Umstände können dazu führen, dass wir uns unsicher fühlen. Diese Unsicherheit rührt unmittelbar aus dem ins Wanken geratenen Grundvertrauen in das uns umgebende Umfeld. Mittelbar kann sie auch aus mangelndem Zutrauen in uns selbst herrühren. Wie komme ich darauf? Ich fuhr Anfang des Jahres bei sehr schlechten Witterungsbedingungen Snowboard. Die Sicht betrug wenige Meter,…
Zwiespältige Effekte der Coronakrise
Auffallend ist meines Erachtens, dass wir – gesamtgesellschaftlich betrachtet – gerade an Gemeinsamkeiten verlieren. Die Lebenswirklichkeiten unterscheiden sich vermutlich aktuell noch stärker als ohnehin bereits in Vor-Coronazeiten. Die Schnittmengen unserer subjektiv empfundenen und erlebten Lebenswirklichkeiten werden kleiner. Diese individuellen Realitäten aber sind maßgeblich entscheidend dafür, wie unser individueller Umgang mit Corona ist. Habe ich gerade…
Selfhugging
Selfhugging ist ein psychologisches Phänomen, dem wir alle unterliegen. Interessanterweise erkennen wir es problemlos bei anderen, sind bei uns selbst aber „betriebsblind“. Was hat es damit auf sich? Self-Hugging heißt wörtlich übersetzt in etwa „Selbst-Umarmung“. Gemeint sind unsere Werte und Einstellungen, Charaktereigenschaften und daraus resultierende Verhaltensweisen, die wir „umarmen“. Missverstehen, Selbstillusion und Wertetyrannei sind die…
Grenzen der Online-Kommunikation
Aktuell, in Zeiten von Corona, zeigt sich eines noch deutlicher als bereits zuvor: Der Online-Kommunikation sind Grenzen gesetzt. Keine technischen, aber s.g. phenomenologische. Das Erleben der Kommunikation ist damit gemeint. Zahlreiche lustig gemeinte Charts kursieren gerade im Netz oder werden als zwinker-smily-begleitete Nachricht per Whatsapp verschickt. Was bei der „onlinen“ Kommunikation so eigenartig und nicht…
Passung
Alles eine Frage der Passung! Wenn sich der Job nicht mehr „richtig“ anfühlt, die Freunde „komisch“ werden und einen die Vereinsarbeit oder das Familienleben nicht mehr in der gewohnten Weise erfüllt, dann kann es sein, dass die Passung nicht mehr stimmt. Das ist besonders häufig dann der Fall, wenn wir uns – merklich oder unmerklich…